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DSDS Jan Böckmann im Interview „Ich will ins Finale“!

Musik hat Jan Böckmann schon sein Leben lang gemacht und daran wird auch DSDS nichts ändern. Entweder geht es auf der ganz großen Bühne oder alleine zu Hause weiter, erzählt er im Interview.

Vorweg: Starke Stimme, warum hat man vorher nichts von Ihnen gehört?
Danke. Gute Frage. Ich habe aber eigentlich immer für mich alleine Musik gemacht. Vor zehn Jahren gab es auch schon einmal eine Band, aber wir haben nur wenige Auftritte gehabt und lieber zusammen gesessen und gejammt. Vielleicht war ich noch nicht bereit (lacht).

Foto: DSDS

Und jetzt sind Sie es?:
Ich habe die Chance und ich versuche sie zu nutzen. Ich bin 29 Jahre alt, theoretisch dürfte ich mich auch noch ein zweites Mal bei DSDS bewerben.

„Ein Kumpel von mir stachelt mich seit Jahren an und immer habe ich abgewinkt. Bevor ich zu alt bin, habe ich jetzt zugesagt.“Jan Böckmann

In solchen Fernsehformaten geht man auch immer das Risiko ein, sich zu blamieren. Hatten Sie keine Angst davor?
Da habe ich viel drüber nachgedacht. Man sieht in den Einspielern oft, dass Freunde und Familie jemanden total super finden, der dann nicht so prall ist. Da frage ich mich natürlich, ob ich auch einer von denen bin. Aber letztendlich: top oder flop.

Waren es in Ihrem Fall auch Freunde, die den Ausschlag gegeben haben?
Ein Kumpel von mir stachelt mich seit Jahren an und immer habe ich abgewinkt. Bevor ich zu alt bin, habe ich jetzt zugesagt und er hat mich angemeldet. Dafür musste ein Video eingeschickt werden, weil wegen Corona kein Vorsingen für eine Vorauswahl möglich war. Im August habe ich dann erfahren, dass meine Bewerbung erfolgreich war. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es klappt.

Das erste Vorsingen findet auf einem Schiff statt, das durch das obere Rheintal fährt. Wie lief der Tag?
Die Anreise war etwas länger, deshalb habe ich die Nacht vorher dort in einem Hotel geschlafen. Die Jury habe ich auf dem Schiff zunächst nur gesehen, als sie an Bord gegangen ist.

Und wie war es, vor Dieter Bohlen, Maite Kelly, Mike Singer und Michael Wendler zu stehen?
Cool, aber ich war unheimlich nervös. Ich habe einfach versucht, das Beste daraus zu machen.

Mundharmonika ist ein Geschenk vom Großvater

Sie haben Stücke von Heinz Rudolf Kunze und Johannes Oerding gesungen. War es eine bewusste Entscheidung, auf deutsch zu singen?
Nein, ich habe immer gesagt, ich mach das so, wie ich da Lust drauf habe. Es gab auch Empfehlungen von Freunden, was ich bringen soll, aber auf deutsch zu singen, macht mir echt viel Spaß.

Ist dort auch die musikalische Heimat?
Ich finde fast alle Genres gut, Techno und Rap vielleicht ausgenommen. Aber Bob Seger, Journey, Foreigner und Aerosmith sind klasse. Man kann mich demnach wohl eher im klassischen Rock einordnen. Bob Dylan mag ich aber auch sehr gerne.

„Ich bin durchaus bereit, bis zu einem gewissen Punkt auch Risiken einzugehen, aber ich werde nicht alles auf eine Karte setzen.“Jan Böckmann

Kommt daher das Faible für die Mundharmonika?
Die habe ich von meinem Großvater geschenkt bekommen. Ich bin mit meinen Eltern und Großeltern in einem Haus aufgewachsen und an Tagen wie Nikolaus haben wir gemeinsam musiziert. Als meine Mutter – sie ist Erzieherin – eine Gitarre gekauft hat, bin ich auch damit angefangen.

Wer bei DSDS gewinnt, der kann sich eine Weile der medialen Aufmerksamkeit sicher sein. Ist eine Musikerlaufbahn auch denkbar, wenn Sie es nicht bis ins Finale schaffen sollten?
Wenn es greifbar ist, dann ja. Ich bin durchaus bereit, bis zu einem gewissen Punkt auch Risiken einzugehen, aber ich werde nicht alles auf eine Karte setzen. Auf jeden Fall werde ich mein ganzes Leben Musik machen.

Foto: DSDS

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