Der Superstar Helene Fischer (38) hat sich am Sonntagabend bei ihrem Auftritt in Hannover so schwer verletzt, dass sie gezwungen war, das Konzert vorzeitig abzubrechen. Der Vorfall ereignete sich, als sie von einem Trapez in die Arme des Akrobaten Guilhem Cauchois (32) fiel. Dabei prallte sie mit dem Gesicht gegen das Turngerät und erlitt starke Blutungen. Sie erhielt umgehend medizinische Hilfe und befindet sich nun auf dem Weg der Besserung.
Leider handelt es sich bereits um den zweiten Trapezunfall von Helene Fischer mit dem französischen Akrobaten Guilhem Cauchois, der sie auf ihrer Tournee begleitet und Teil des Ensembles des internationalen Zirkus Cirque du Soleil ist. Bereits im Februar zog sie sich bei den Tour-Proben in Bremen eine Rippenfraktur zu, als sie zusammen mit ihm an einem Trapez eine Drehung ausführte. Dadurch musste der Beginn ihrer Tournee um drei Wochen verschoben werden.
Das Trapez gehört zum festen Repertoire von Helene Fischers Bühnenshows, und sie ist seit vielen Jahren mit dieser Kunst vertraut. Auch Guilhem Cauchois gilt als erfahrener Trapezkünstler und Vollprofi in der Luftakrobatik. Bereits im Alter von sieben Jahren schnupperte er Zirkusluft und begann, die grundlegenden Fähigkeiten am Trapez zu erlernen.
Während seiner Schulzeit begann er mit professionellen Akrobatiktrainern zu arbeiten. Drei Jahre später zog er nach Kanada, wo er vom Cirque du Soleil ausgebildet und übernommen wurde. Im Jahr 2013 gewann er mit einer Trapeznummer die Goldmedaille des renommierten „Festival du Cirque de Demain“ in Paris. Aber warum kam es nun ausgerechnet mit ihm bereits zweimal zu einem Unfall mit Helene?
Wie BILD erfahren hat, waren es unglückliche Umstände. Zu keinem Zeitpunkt lag die Schuld bei Guilhem Cauchois. Auch Helene hat wahrscheinlich keine Fehler gemacht. Bereits nach dem ersten Unfall im Februar versuchte Helene, es so zu erklären: „Manchmal sind höhere Mächte am Werk.“ In beiden Fällen scheint es so gewesen zu sein.