Not macht ja bekanntermaßen erfinderisch. Ob die Corona-Krise und ausfallende Auftritte der Grund dafür sind, dass Capital Bra jetzt in Lebensmittel macht, ist allerdings nicht klar. Jedenfalls verdient sich der Rapper mit seiner Tiefkühlpizza eine goldene Nase.
Die Kasse klingelt, wenn es um die Tiefkühlpizza von Capital Bra geht. Erst kürzlich hat der Deutschrapper die beiden Varianten „Rindersalami“ und „Grillgemüse“ auf den Markt gebracht, die Fans bei Rewe, Edeka und Kaufland erstehen können – wenn denn gerade noch eine da ist. Denn offenbar verkauft sich die Pizza wie das sprichwörtliche geschnittene Brot.
Eine halbe Million Pizzen seien innerhalb der ersten Verkaufswoche an die Märkte ausgeliefert worden – das habe es laut einer aktuellen Pressemitteilung von Universal Music noch nie in Deutschland gegeben. Es könne wegen der hohen Nachfrage derzeit zu vereinzelten Engpässen kommen. Man produziere die Tiefkühlpizza mittlerweile in Sonderschichten und erwarte, dass bis Ende des Monats eine Million Exemplare ausgeliefert werden.
„Bratans, Bratinas, Bratuchas, ihr rasiert alles und ihr könnt feiern – die Pizza wird es länger geben“, heißt es in der Mitteilung vonseiten des Deutschrappers, den viele Fans auch einfach nur liebevoll Capi nennen. Im Studio hat er offenbar unterdessen einen passenden Song aufgenommen. Einen Ausschnitt daraus teilt er bei Instagram. Zu hören gibt es Zeilen wie: „Keiner be … lelele … legt so wie Capi.“
Ob die Idee zu der Pizza aus der Not geboren ist, da auch Capital Bra als einer der erfolgreichsten Rapper des Landes vorerst auf Live-Auftritte verzichten muss, ist unklar. Eigentlich wollte er nämlich seit Ende April auf „Berlin lebt“-Arena-Tour sein, die wurde vorerst auf November verschoben. Klar ist hingegen, dass einfach gerade alles zu Gold wird, was der 25-Jährige anfasst. Das sind nach seinen Alben „Blyat“, „Berlin lebt“ und „CB6“ nun wohl auch seine Pizzen.
