Für den“Der Bachelor“ schalteten am Mittwochabend zweieinhalb Millionen Zuschauerein. Das ist die schlechteste Einschaltquote aller bisherigen Auftaktfolgen.
Bachelor Sebastian Preuss (29) ist auf Brautschau – und die Fernsehnation guckt ihm interessiert dabei zu. Jedoch stößt er auf deutlich weniger Anklang beim Publikum als seine Vorgänger. Zweieinhalb Millionen Zuschauer wollten sich am Mittwochabend nicht entgehen lassen, welche Kandidatinnen von dem Malermeister eine Rose erhalten haben und welche leer ausgegangen sind.
Christian Tews (39), der vor sechs Jahren seine Traumfrau suchte und glaubte, sie in Katja Kühne (34) gefunden zu haben, lockte seinerzeit noch zwei Millionen mehr vor die Bildschirme – ein massiver Verlust also. Dass dem Format seitdem generell die Puste ausgeht, kann nicht unbedingt behauptet werden. Denn der Ex-Rosenkavalier Daniel Völz beispielsweise hatte vor zwei Jahren noch eine ordentliche Reichweite generieren können.
Es könnte also konkret an Sebastian Preuss liegen, dass die Bachelor-Quote so schwächelt. Zwei Trostpflaster gibt es für ihn allerdings. Erstens: Anderthalb der insgesamt zweieinhalb Millionen gehören zur Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen, wie die Messung der Arbeitsgemeinschaft Videoforschung verrät. Das entsprach mehr als jedem sechsten TV-Seher in dieser werberelevanten Altersspanne: Kein anderer Sender schaffte das zur Primetime, ein erfreulicher Wert also für RTL. Zweitens: „Der Bachelor“ ist eines der meistgeklickten Sendungen online. Pro Folge kommen on demand also noch einmal mehrere Hunderttausend Zuschauer hinzu.
Es bleibt abzuwarten, wie groß das Publikumsinteresse für die restlichen neun Folgen ausfallen wird.
