Das ist schon harte Kost, die alle Freunde der Romantik zu Beginn der neuen Bachelor-Staffel auf RTL erwartet. „Der Bachelor 2020„, Sebastian Preuss, hat ein bewegtes Leben hinter sich. Schon vorher war bekannt geworden, dass Sebastian sogar schon einmal inhaftiert gewesen war. In der Sendung erzählt er von seiner gewalttätigen Vergangenheit. Er habe Anerkennung gesucht, so Sebastian. Und die habe er gefunden, indem er sich in seinem Münchner „Ghetto“ bei Auseinandersetzungen mit anderen hervorgetan habe. Bis er verhaftet worden sei, wegen Wiederholungsgefahr. Er habe im Gefängnis gesessen und nicht gewusst, wie schwer er seinen Kontrahenten verletzt habe. Sebastians Mutter berichtet von alptraumhaften Besuchen bei ihrem Sohn im Gefängnis, wo sie zwischen wirklich schlimmen Leuten habe sitzen und warten müssen.
Tödlicher Schuss in der Therapie
Für Sebastian war dieses Erlebnis die Initialzündung für ein neues Leben. Er berichtet, dass er nach seiner Freilassung mit dem Kampfsport begonnen habe und dort Anerkennung auf positive Art für sich erlangen konnte. Dafür habe er auch seinen Bruder begeistern wollen, der ebenfalls auf Abwege geraten war. Der Bruder sei heroinabhängig gewesen, erzählt Sebastian. 2013 habe sich sein Bruder in Therapie befunden. Dort habe er sich ein Schmerzmittel gespritzt, eine Überdosis, die seinen Tod bedeutete. Sebastian muss kurz unterbrechen, weil ihm die Tränen kommen. Trost fanden er und seine Mutter in dem Gedanken, dass der Bruder weiterhin auf andere Art bei ihnen sei.
Der Familientraum von Sebastian Preuss
Den Grund für die Schwierigkeiten sieht Sebastian unter anderem im fehlenden Vater. Sebastian erzählt, dass er seinem Vater immer wieder Briefe geschrieben habe. Doch der habe niemals geantwortet. Trotzdem sei er seinem Vater nicht böse. Jetzt will Sebastian endlich seinen Traum von einer richtigen Familie mit Frau, Kind und Haus verwirklichen. Wir werden sehen, ob unter den 22 schönen Mädels die Richtige dabei ist.
Der Bachelor ist bei TVNOW ab sofort vorab zu sehen.
