London und das Königshaus sind nach einem Bombenalarm am Buckingham-Palast in höchster Alarmbereitschaft. Der Vorfall ereignete sich nur wenige Tage vor der Krönung von König Charles III. am Dienstagabend, als ein Mann mit Schrot-Patronen vor einem Tor zum Palast hantierte und eine verdächtige Tasche zurückließ.
Die Tasche wurde von Experten des Bombenräumkommandos kontrolliert gesprengt und der Mann schnell überwältigt. Der Palast wurde abgeriegelt und in den Lockdown versetzt. Glücklicherweise waren König Charles III. und Camilla nicht im Palast, aber es ist nicht bekannt, ob sich andere Familienmitglieder im Gebäude befanden.
Medienberichten zufolge soll der Verdächtige bereits in den Tagen zuvor um den Palast herumgeschlichen sein und gerufen haben: „Ich werde den König töten!“ Die Polizei vermutet jedoch, dass der Mann psychisch erkrankt sein könnte. Bei dem Vorfall wurden ein Messer und verschiedene persönliche Gegenstände in der Tasche des Verdächtigen gefunden.
Während die Royal-Fans, die sich seit Tagen am Palast aufhalten, von einem „großen Knall“ berichteten, betonte Parlamentsmitglied Jacob Rees-Mogg, dass der Verdächtige nicht in der Nähe des Königs gewesen sei und dass das Risiko bei einem so großen Event mit Millionen von Menschen immer vorhanden sei.
Die Krönung von König Charles III. ist unter dem Codenamen „Operation Golden Orb“ geplant und beinhaltet strenge Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz des Königs, seiner Familie und der Promi-Gäste. Tausende von Polizisten, darunter bewaffnete Einsatzkräfte und Scharfschützen auf den Dächern, werden entlang der Prozessionsroute positioniert sein. Polizisten in Zivil werden in der Menge sein, und Drohnen und Helikopter werden eingesetzt, um die Sicherheit zu gewährleisten.
