Der Sohn von Pop-Titan Dieter Bohlen und Estefania Küster kommt äußerlich ganz nach dem Papa. Auf seinem Instagram-Profilzeigt der 14-Jährige für sein Alter überraschend professionelle Schnappschüsse. Coole Posen. Lässige Outfits. Dazu: Die blonde Mähne. Darüber ein cooler Spruch. Fast wie sein Vater, wenn er in der DSDS-Jury wieder ordentlich austeilt. Aber anstatt Musik zu produzieren ist Little Bohlen viel lieber am Skaten. Allerdings auf dem Board, nicht den Blades, wie es sich für coole Kids von heute gehört. Selbst an Silvester scheint Klein Dieter lieber ein paar Ollies zu machen, statt wie andere Jungen in seinem Alter ordentlich zu böllern und Raketen steigen zu lassen. Das Feuerwerk im Hintergrund lässt ihn völlig unbeeindruckt.
Maurice bzw. Cassian, wie er sich im Social Media lieber nennt, wurde 2005 geboren. Ein Jahr später folgte die Trennung seiner Eltern. Heute pendelt der Teenager zwischen den Wohnsitzen seiner Mutter in Hamburg und auf Mallorca sowie zwischen New York und den Malediven hin und her. Dabei überrascht er in seinen Posts mit tiefsinnigen und allgemein (konsum) kritischen Statements wie:
„I wish common sense was more common“ („Ich wünschte, gesunder Menschenverstand wäre selbstverständlicher“), dem Hashtag #plasticocean und Ratschlägen wie “watch more sunsets then netflix“ („Schaut euch mehr Sonnenuntergänge als Netflix-Inhalte an“). Zwischendurch ein paar pessimistischeÄußerungen à la „Where’s That World Ending Comet?“ („Wo bleibt der Koment, der die Welt zerstört?“).
Wahrscheinlich antwortet er auf Bitten seines Vaters sogar mit „OK Boomer!“. Dennoch: Als Mini-Me bzw. Dieter Zwei, kann man den Heranwachsenden nicht bezeichnen. Dafür strahlt er zu viel Individualismus aus.
