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Flüchtet Wladimir? Neuer Dauer-Angriff der Anti-Putin-Rebellen auf Russland

Foto; GettyImages

Die Situation im Grenzgebiet zwischen Russland und der Ukraine verschärft sich dramatisch. Seit Donnerstag gibt es schwere Kämpfe zwischen Anti-Putin-Rebellen, die zusammen mit der ukrainischen Armee gegen russische Regierungstruppen kämpfen. Doch diesmal sind die oppositionellen russischen Verbände gekommen, um zu bleiben.

In der Vergangenheit haben die teilweise rechtsextremen Rebellen aus der Ukraine mehrmals die Grenze überschritten und kleine Orte für kurze Zeit besetzt, bevor sie sich zurückzogen. Diesmal ist es anders! In mehreren russischen Dörfern entlang der Grenze gibt es seit gestern schwere Kämpfe. Russische Armee und Rebellen stehen sich gegenüber und nutzen schwere Waffen, um aus der Ferne zu feuern!

Laut russischen Angaben schlugen zahlreiche Raketen und Artilleriegeschosse in der Kleinstadt Schebekino (39.000 Einwohner) ein. Die Rebellen haben angeblich „willkürlich“ geschossen, aber Aufnahmen belegen, dass sie Verwaltungsgebäude und Polizeikasernen in Brand schossen. Hunderte Einwohner der Stadt sind auf der Flucht.

Die Situation in den Vororten der Stadt ist noch schlimmer. Anti-Putin-Rebellen dringen erstmals mit Panzern vor. Die russische Armee setzt Mehrfachraketenwerfer und sogar thermobarische Waffen ein, um den Vormarsch der von der Ukraine bewaffneten Kämpfer um jeden Preis zu stoppen.

Drohnenaufnahmen zeigen dichte Rauchwolken über den Orten Nowaja Tawolschanka und Titowka. Die Rebellen haben die Bevölkerung aufgerufen, das Kampfgebiet zu verlassen oder in ihren Kellern Schutz zu suchen.

Auch die grenznahen Großstädte Belgorod (365.000 Einwohner) und Kursk (415.000 Einwohner) gerieten seit Donnerstag immer wieder unter Beschuss aus der Ukraine. Kiew setzte seine gefürchteten Kamikaze-Drohnen ein. Auch hier stieg dunkler Rauch auf, russische Armeeeinheiten und Rettungskräfte waren in den Straßen unterwegs.

Alles in allem scheint es das Ziel der ukrainischen Regierung zu sein, dem russischen Machthaber vor Augen zu führen, dass sein Krieg in der Ukraine nun auch zu einem Krieg in Russland geworden ist. Und das soll dauerhaft so bleiben, bis die russischen Truppen, die derzeit illegal fast 20 Prozent der Ukraine besetzen, abgezogen sind.

Ob ihnen das gelingt, ist unklar. Es ist jedoch klar, dass immer mehr Russen Präsident Wladimir Putin (70) als schwach und machtlos betrachten

, da es ihm nicht gelingt, die vergleichsweise kurze russisch-ukrainische Grenze gegen Angriffe zu verteidigen. Dies ist auch ein Ziel der Ukraine, die Putins einst starkes Regime zunehmend destabilisiert und interne Machtkämpfe anheizt.

Dabei wurden russische Ziele in den Städten Berdjansk (Region Saporischschja) und Genitschesk (Region Cherson) getroffen. Beide liegen mehr als 100 Kilometer hinter der Front, was auf den Einsatz modernster Mittelstreckenwaffen aus dem Westen schließen lässt.

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