Alarmierende Geheimdienstberichte aus Litauen: Putin bereitet Soldaten auf Konflikt mit der NATO vor
Neue Enthüllungen aus Litauen: Wladimir Putin (71) soll laut Berichten des Instituts für Kriegsstudien (ISW), basierend auf Informationen des litauischen Geheimdienstes, seine Truppen möglicherweise auf einen Konflikt mit der NATO im Ostseeraum vorbereiten.
Experten sind besorgt: Obwohl Russland bereits erhebliche Ressourcen im Ukraine-Konflikt einsetzt, soll das Land laut ISW weiterhin über die Mittel für einen potenziellen Konflikt mit der NATO verfügen.
Erstmals sollen im vergangenen Jahr Raketenträgerschiffe mit Marschflugkörpern des Typs Kalibr in den Ladogasee bei Sankt Petersburg, nahe der Ostsee, verlegt worden sein. Analysten vermuten eine Reaktion auf den NATO-Beitritt Finnlands.
Zusätzlich verstärkt Russland die Überflüge schwerer Bomber über die Ostsee. Während russische Bomber des Typs Tu-22M3 im Jahr 2022 die Ostsee gemieden hätten, überflogen sie das Gebiet laut ISW-Experten 2023 fünfmal.
Laut Experten bereiten sich die russischen Streitkräfte insbesondere auf einen See- und Luftkrieg vor. Durch die Verlegung von Bodentruppen und militärischem Gerät in die Ukraine müsse sich Russland an der NATO-Ostflanke verstärkt auf Marine und Luftwaffe stützen.
Es wird offen über eine mögliche Konfrontation mit der NATO diskutiert, sogar in militärischen Kreisen. Der Leiter der russischen Militärakademie, Wladimir Zarudnizki, betonte kürzlich, dass der Konflikt in der Ukraine zu einem groß angelegten Krieg in Europa eskalieren könnte.
Zudem wird befürchtet, dass ein Ende des Ukraine-Konflikts nicht zu einer Entspannung zwischen NATO und Russland führen würde. Ein mutmaßlich atomarer Konflikt zwischen Russland und der NATO könnte nur durch einen strategischen Sieg der Ukraine mit westlicher Unterstützung verhindert werden, so Putin-nahe Experten.
