In einer beunruhigenden Mitteilung aus dem Pentagon wurde am Sonntag bekannt gegeben, dass das Kriegsschiff USS Carney im Roten Meer angegriffen wurde, begleitet von koordinierten Angriffen auf mehrere Handelsschiffe. Das US-Verteidigungsministerium bestätigte die Vorfälle und versprach, weitere Informationen bereitzustellen, sobald sie verfügbar sind.
Die Huthi-Terroristen haben mittlerweile die Verantwortung für die Angriffe übernommen. In einer kuriosen Erklärung behaupten sie jedoch, ausschließlich israelische Schiffe, nämlich die Unity Explorer und die Number Nine, angegriffen zu haben. Israelischer Armeesprecher Daniel Hagari widersprach dieser Darstellung und betonte, dass die betroffenen Schiffe keinerlei Verbindung zum Staat Israel haben. Eines der angegriffenen Schiffe wurde erheblich beschädigt und befindet sich nun in Seenot, was die Sorge vor einer Eskalation der Auseinandersetzungen im Nahen Osten auf See weiter verstärkt.
Bereits zuvor hatte es eine Serie von Angriffen gegeben, insbesondere auf Handelsschiffe mit israelischen Besitzern. Vor knapp zwei Wochen hatten Huthi-Rebellen, die vom Iran unterstützt werden, sogar ein Frachtschiff mit einem Hubschrauber gekapert und ein Video davon veröffentlicht.
Im Zusammenhang mit der Pentagon-Mitteilung berichtete das britische Militär von einem mutmaßlichen Drohnenangriff und Explosionen im Roten Meer, ohne jedoch nähere Einzelheiten zu nennen. Das Pentagon selbst machte zunächst keine Angaben zu den Angreifern.
Ein anonymer US-Beamter enthüllte, dass der Angriff gegen 10 Uhr morgens in Sanaa, Jemen, begonnen und bis zu fünf Stunden gedauert haben soll. Hochrangige Offizielle des US-Verteidigungsministeriums erklärten, dass die USS Carney mit Anti-Schiff-Raketen und Drohnen attackiert wurde. Trotz dieser Angriffe soll es laut Berichten von „CNN“ an dem Kriegsschiff keine nennenswerten Schäden gegeben haben.
