Comedian Klaas Heufer-Umlauf äußert sich zu dem Luke Mockridge Skandal. Mit der Live-Sendung „Männerwelten“ hätten er und Joko bereits deutlich Stellung zum Thema Sexismus und sexualisierte Gewalt bezogen.
Aber Klaas hat das noch lange nicht ausgereicht. Er wollte konkreter werden und nutze dazu seinen eigenen Podcast. „Ich habe ein bisschen gebraucht, um zu verstehen, warum es so wichtig ist, dass man dazu was sagt“, so beginnt er sein Statement. Aber: Man könne nicht oft genug über das Thema sprechen.
Schon allein um sich mit den Opfern zu solidarisieren und um die Hemmschwelle für Leute, die so etwas für normal halten, noch höher zu setzen.„Es zeichnet ein Bild von einem Verhalten, das man in jeglicher Form strengstens ablehnen muss“, so der 38-Jährige. Klaas appelliert dabei an alle, die hier eine klare Position zu haben, diese auch laut zu sagen.
„Es sollte jedem klar geworden sein, dass die Grenze von dem was man machen sollte und machen darf, wesentlich früher verläuft als irgendein Gesetz greift“, so Klaas. Dies sei in jeglicher Form Gewalt, die man ablehnen muss. Dazu distanziert er sich komplett von TV-Comedian Luke Mockridge.
Dieser hatte sich vor einigen Wochen mit einem Video bei Instagram gemeldet und darin erklärt, dass eine Ex-Freundin ihn wegen versuchter Vergewaltigung angezeigt habe. Luke dementierte diese Anschuldigung. Das Verfahren wurde eingestellt. Nachdem ein “Spiegel“-Artikel erschienen war, in dem mehrere Frauen dem Comedian sexualisierte Gewalt vorgeworfen haben, gab der 32-Jährige an, seinen Rückzug aus der Öffentlichkeit zu verlängern.
Die Sat.1-TV-Shows für 2022 sagte er ab.Mockridges Medienanwalt sagt laut „Spiegel“ zu den Vorwürfen der Frauen, dass es „ausnahmslos um angebliche Sachverhalte, die die Intimsphäre unseres Mandanten betreffen“, gehe und er nehme deshalb zu den einzelnen Sachverhalten keine Stellung.
