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K-POP Stars: Gruppen-Vergewaltigung! Hohe Haftstrafen

Jung Joon-young (30, links) machte Karriere als Singer-Songwriter, DJ, Schauspieler und TV-Star. Choi Jong-hoon (29) wurde mit der Formation F.T. Island berühmt Foto: picture alliance / YONHAPNEWS AG

Sie waren Stars – und nutzten ihre Popularität schamlos aus, um sich an Frauen heranzumachen und sie zu vergewaltigen. Jetzt wandern die beiden K-Pop-Helden Jung Joon-young (30) und Choi Jong-hoon (29) für lange Zeit ins Gefängnis!

Choi kassierte am Freitag fünf Jahre Haft, Jung sechs. Beide wurden von einem Gericht in Seoul als Serien-Vergewaltiger verurteilt, brachen nach den Urteilen in Tränen aus.

Ihre miese Masche: Sie machten Frauen so betrunken, dass sie sich nicht mehr wehren konnten. Möglicherweise setzten sie ihre Opfer auch unter Drogen. Dann fielen sie gemeinsam mit weiteren Männern, die ebenfalls verurteilt wurden, über sie her

Jung filmte der Nachrichtenagentur Yonhap zufolge zudem heimlich Sexpartnerinnen, teilte elf Clips in einer Chat-Gruppe.

Nach seiner Festnahme im März behauptete er, er habe immer nur einvernehmlichen Sex mit Frauen gehabt. Das Gericht wertete das als billige Ausrede. Die Darstellungen der Opfer seien glaubhaft: „Die Beschuldigten haben ihren Status als K-Pop-Stars ausgenutzt, um die Opfer anzulocken“, sagte der Richter. „Junge Frauen, die hofften, in der Unterhaltungsindustrie Fuß fassen zu können.“

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Eine Frau hatte berichtet, dass sie nach einem Drink plötzlich ohnmächtig geworden war. Am nächsten Morgen sei sie mit schmerzendem Kopf in einem Hotelzimmer aufgewacht, komplett nackt und ohne jede Erinnerung: „Choi Jong-hoon lag neben mir und lachte. Ich fragte, was los sei. Sie sagten: ‚Weißt du dich nicht mehr?‘ und kicherten.“

► Die Fälle aus dem Jahr 2016 kamen erst bei Ermittlungen der Polizei zu einem anderen K-Pop-Star ans Licht. Seungri (28, Sänger der Boyband Big Bang) soll Teil eines Prostitutionsrings gewesen sein, er wartet derzeit auf seinen Prozess – und war Mitglied in der Chat-Gruppe, in der Jung Joon-young seine Videos teilte.

Die dunkle Seite des K-Pop

Die Verurteilungen von Choi und Jung sind der jüngste Skandal, der die K-Pop-Szene in der vergangenen Zeit erschüttert. Die dunkle Seite des nach außen hin quietschbunten und immer fröhlichen Genres wird immer offensichtlicher.

Erst vor wenigen Tagen war der Tod von Sängerin Goo Hara (28) bekannt geworden, nur einen Monat zuvor war ihre Kollegin Sulli (25) tot aufgefunden worden.

Beide Frauen waren zuvor massivem Cybermobbing ausgesetzt gewesen. Goo Hara war von einem Ex-Freund erpresst worden, der drohte, ein Sexvideo von ihr zu veröffentlichen.

Nachdem der Mann zu einer Bewährungsstrafe verurteilt wurde, schlug ihr im Netz offener Hass entgegen.

Auch über Sulli waren viele User übel hergezogen, weil sie sich offen für Frauenrechte einsetzte.

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